Europameisterschaft im Uni-Volleyball 2009 in Hamburg

Als amtierender bayerischer Meister und Vize-Deutscher Meister im Volleyball der Hochschulen, fährt die Auswahl der Universität Erlangen/Nürnberg vom 17.05-24.05.2009 auf die EUC im Volleyball. Dort werden die Franken auf Teams aus 10 verschiedenen Ländern treffen. Dies wird der zweite internationale Auftritt der WG Erlangen/Nürnberg sein. Schon im vergangenen Jahr nahm das Team an der EUC in Camerino (ITA) teil. Dort konnte ein zufrieden stellender 11. Platz verbucht werden. Damals hatte das Team mit einer sehr schweren Vorrundengruppe zu kämpfen. Beide Teilnehmer des späteren Endspieles warteten bereits in den ersten Spielen auf die Erlanger. Sowohl Russland als auch Griechenland waren im vergangenen Jahr mit Nationalspielern besetzt. Somit musste man sich in der Vorrunde mit dem dritten Platz und dem Verliererbaum zufrieden geben.
In diesem Jahr hat sich das Team auf fast allen Positionen verändert. Diese Umstellungen wurden von den erfahrenen Volleyballern jedoch schnell kompensiert und der erste bayerische Meistertitel konnte im vergangenen Dezember bejubelt werden. Somit qualifizierte sich das Team direkt für die Deutschen Meisterschaften 2009 in Mainz. Die EUC in Hamburg soll ein erfolgreicher Start in das Spieljahr 2009 werden. Als Ziel für den internationalen Auftritt in der Weltstadt Hamburg gibt der Erlanger Trainer vor, bestes deutsches Team zu werden. Die Universität aus Dresden wird als amtierender Deutscher Meister mit Spielführer Philipp Schuricht ebenfalls an den europäischen Wettkämpfen teilnehmen. Dieses Team ist den Erlangern noch von den Deutschen Meisterschaften 2008 in Regensburg bekannt. Damals verlor man knapp in Tie-Brake gegen das Team aus Dresden.
Aber nicht nur der Volleyball steht für das Erlanger Volleyballteam auf dem Programm. Im vergangenen Jahr wurden bereits in Camerino Freundschaften mit Spielern aus den anderen europäischen Ländern geknüpft. Für die Teilnehmer der WG Erlangen /Nürnberg ist auch die interkulturelle Verständigung zwischen den Teams unterschiedlicher Nationen ein großes Anliegen. Schließlich soll bei einer solchen Veranstaltung der kommunikative Faktor zwischen den Nationen gefördert werden um Europa noch näher zusammenwachsen zu lassen. Schon bei der Abschlussveranstaltung in Camerion 2008 gab es am Ende in den Köpfen keine unterschiedlichen Nationen mehr, es gab nur noch Spielerinnen und Spieler aus Europa. Diesen Charme hofft das Team aus Erlangen/Nürnberg bei der EUC in Hamburg wieder zu finden. M.Kampe